Was haben der Apple Gründer Steve Jobs und der Kiwanis Club Erbach/Odw. gemeinsam? Viel sogar. Denn beide haben in einer Garage eine Idee umgesetzt und zum Erfolg entwickelt. So auch in diesem Jahr. An den ersten beiden Adventswochenenden waren die Kiwanis wieder mit dem Verkauf von Mistelzweigen und den KUKIS-Kinderkuschelkissen auf der Erbacher Schlossweihnacht präsent und erfolgreich. Der Erlös von 1030 € geht in diesem Jahr an das Erbacher Frauenhaus und den Verein Abaana Afrika e. V.
Dabei konnte den finalen Erfolg niemand zu Beginn des Marktes auch nur im Ansatz erahnen, denn das Wetter lies anderes befürchten. Weniger spektakulär ging es kaum. Tristes Wetter mit Regenschauern forderten von den Standbesatzungen alles ab. Und auch hier haben die Kiwanis bewiesen, dass Sie Standfestigkeit und Durchhaltevermögen haben, wenn es um die gute Sache geht. Zum Glück gab es in unmittelbarer Nähe die Möglichkeit für eine Bratwurst und eine wärmende Tasse Glühwein, oder auch zwei – auch hier konnte sich das Gesamtergebnis sehen lassen.
Ob als traditioneller Glücksbringer, weihnachtliche Hausdekoration oder auch als Begründung für einen Kuss – es gibt viele Motive für den Kauf eines Mistelzweiges. Eine Voraussetzung für den Erwerb muß aber gegeben sein: Die Misteln müssen frisch sein und ansprechend präsentiert werden. Möglich gemacht haben das in diesem Jahr wieder Kiwanis Moritz Krellmann und sein Freund Klaus Schütz. Beide haben quasi just in time die Mistelzweige gepflückt und angeliefert. Und damit diese ins rechte Licht gerückt werden konnten, wurden zusätzlich fünf mobile Ständer für die Mistelzweige hergestellt und aufgestellt. Das diese im kiwanischen Blau gestrichen waren, bedarf an dieser Stelle wohl keiner besonderen Erwähnung. Oder doch? Aber genauso auch wurde mit einem ansprechenden Lichtdesign und Strahlern auf die handverlesenen Kuschelkissen und Misteln aufmerksam gemacht, ergänzt durch professionelle Hinweisschilder und aufmerksame Kiwanis. Mancher Besucher des Weihnachtsmarktes konnte so den Weg zur Kiwanis-Garage finden und etwas für sich mitnehmen, von dem er noch nicht einmal wusste, dass er es haben wollte. Einer hatte sogar einen Anfahrweg von 380 km auf sich genommen, um seinen Mistelzweig abzuholen.
„ 40 Stunden Schichtdienst, 20 Kiwanis im Einsatz, darunter auch viele Neumitglieder, haben mich richtig stolz auf die Truppe gemacht, “ so Clubpräsident Stefan Uhrig. Und natürlich ging sein besonderer Dank auch an die Organisatoren Jörg Thiemer und den COM (Chief of Misteltoe) Moritz Krellmann.